Pascal Couchepin ist ein Schweizer Politiker der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP). Er wurde am 5. April 1942 in Martigny im Kanton Wallis geboren.
Couchepin begann seine politische Karriere als Mitglied des Grossen Rates des Kantons Wallis, in dem er von 1976 bis 1988 tätig war. Im Jahr 1988 wurde er in den Nationalrat gewählt, das Schweizer Parlament, dem er bis 1997 angehörte. In dieser Zeit war er von 1991 bis 1995 Präsident der FDP Schweiz.
Von 1998 bis 2002 war Couchepin Mitglied des Bundesrates, der Schweizer Regierung. Er übernahm das Amt des Innenministers und war in dieser Funktion unter anderem zuständig für Gesundheitspolitik und Sozialversicherungen. Während seiner Amtszeit setzte er sich für eine Reform des Gesundheitssystems ein und führte unter anderem das Krankenversicherungsgesetz (KVG) ein.
Couchepin wurde 2004 erneut in den Bundesrat gewählt und blieb bis 2009 im Amt. In seiner zweiten Amtszeit übernahm er das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung. Er setzte sich für eine Förderung der Wirtschaft und der Bildung in der Schweiz ein.
Nach seinem Rücktritt aus dem Bundesrat arbeitete Couchepin unter anderem als Dozent an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und als Verwaltungsrat in verschiedenen Unternehmen.
Pascal Couchepin ist bekannt für seinen liberalen und pragmatischen Politikstil. Er setzte sich während seiner Amtszeit für eine ausgewogene und nachhaltige Politik ein und galt als Brückenbauer zwischen verschiedenen politischen Lagern.
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